Spiele für zwischendurch – Altbekanntes neu entdecken

Hier findet ihr kleine, aber feine Spiele für zwischendurch – entweder für die Kinder allein oder die ganze Familie. Wir haben altbekannte Klassiker unter den Spielen für euch gesammelt und uns für einige kreative Neuauflagen ausgedacht.

„Stadt-Land-Fluss“:

Dieses Spiel kennt jeder! Man kann es ein wenig „aufpeppen“, indem man die Kategorien kindgerecht und/oder familienspezifisch abwandelt. Wenn Kinder und Erwachsene gemeinsam spielen, kann man dem jüngsten Mitspieler auch die ein oder andere Kategorie erlassen. Auf jeden Fall macht dieses Spiel nach wie vor Spaß. Die Kinder erweitern ganz nebenbei ihr Allgemeinwissen und trainieren Konzentration [K1] und soziale Kompetenzen. Auch das Schreiben und Rechnen wird geübt – ein kleiner, aber feiner Nebeneffekt.

So wird gespielt: Jeder Mitspieler legt sich ein Blatt (Din A4) bereit, am besten quer, und zieht unter den obigen Rand eine Linie. In die entstandene Zeile werden die ausgesuchten Spielkategorien eingetragen (Stadt, Land, Name…). Am linken Rand des Blattes wird eine schmale Spalte eingezeichnet für den jeweiligen Buchstaben und dann kann es auch schon losgehen. Es wird reihum gespielt. Einer sagt laut A und geht leise im Kopf das Alphabet durch. Der Nachbar ruft irgendwann Stopp. Der Spieler sagt für alle den Buchstaben an, bis zu dem er gekommen ist – dies wird der Anfangsbuchstabe für alle gesuchten Wörter (also Stadt, Land, Name u.s.w. mit K).

Hier unsere Vorschläge für neue Kategorien neben Stadt/ Land/ Fluss:

Namen          Tiere              Insekten       Vögel             Hobby           Berufe

Speisen + Getränke        Sportart        Automarken             Pflanzen

Obst/Gemüse   Filme/Serien            Künstler Charaktereigenschaften

Lebensräume         Planeten       Superhelden….

Lasst eurer Fantasie freien Lauf. Viel Spaß!

„Ich kenne ein Tier“:

Dies ist eine Abwandlung des bekannten Spiels „Ich sehe was, was du nicht siehst!“ Nur eben, dass ein Spieler ein Tier beschreibt, das die anderen erraten müssen. Solange die Mitspieler nicht wissen, um welches Tier es sich handelt, gibt der Erzählende weitere Hinweise.

Zum Beispiel: „Ich kenne ein Tier, das lebt am Wasser. Es kann sehr gut schwimmen und tauchen. Es ernährt sich hauptsächlich von Fischen. Es ist ein Vogel, kann aber nicht fliegen. Es lebt in sehr kalten Gebieten und ist schwarz-weiß. Na, habt ihr es erraten? Richtig, es ist der Pinguin. 😊

Die Hinweise können sich also auf Lebensräume, Größe, Eigenschaften, Aussehen, Körperteile (Flügel, Schwanz, Beine, Flossen…), Ernährung und vieles mehr beziehen.

Tipp: Das Spiel lässt sich auch als Märchen-Ratespiel abwandeln. Oder ihr spielt es mal wieder in der klassischen Variante „Ich sehe was, was du nicht siehst!“

„Welches Tier bin ich?“

Eine Abwandlung des bekannten Spiels „Wer bin ich?“ Dieses Spiel eignet sich für kleinere, aber auch große Kinder sehr gut. Ihr benötigt Bilder oder Karten, auf denen Tiere abgebildet sind und Klebeband (ihr könnt die Tiere auch einfach selbst zeichnen, muss ja nicht perfekt sein!). Ein Kind bekommt ein Tierbild auf den Rücken geklebt. Es darf selber nicht sehen, welches Tier auf dem Bild ist. Die Mitspieler können das Bild einsehen und müssen nun versuchen, mit Mimik und Gestik dieses Tier vorzumachen. Das Kind mit dem Bild auf dem Rücken versucht das Tier zu erraten. Dabei gilt absolutes Redeverbot!!!

„Galgenraten“

Entdeckt doch das altbekannte und einfache Spiel mit dem lustigen Galgenmännchen oder Hängemann für euch wieder. Ein witziges Buchstabenspiel für größere Kinder, das immer wieder Spaß macht. Ihr benötigt dazu nur Papier und Stift. Die Anzahl der Mitspieler ist variabel, häufig sind es jedoch nur zwei. Der Startspieler überlegt sich ein längeres Wort, von dem er nur den Anfangsbuchstaben hinschreibt. Alle weiteren Buchstaben des ausgedachten Wortes werden durch Striche markiert. Der Ratende nennt nun in beliebiger Reihenfolge nacheinander einzelne Buchstaben des Alphabets. Der Gegner muss ansagen, wie oft und an welcher Stelle des Lösungswortes der Buchstabe vorkommt. So ergibt sich nach und nach das gesuchte Wort. Kommt ein genannter Buchstabe im gesuchten Wort nicht vor oder wird das falsche Wort geraten, so beginnt der Startspieler damit, einen Galgen mit einem daran hängenden Männchen zu zeichnen. Dies geschieht in mehreren Etappen – bei jeder falschen Frage kommt ein Teilstrich dazu. Der Ratende hat 15 Fehlversuche. Hat er dann das Wort immer noch nicht herausgefunden, so hat er verloren und „hängt am Galgen“. (siehe Bild)

Galgenmännchen

Für kleine Künstler und Bastelfans findet ihr weitere tolle Ideen unter der Rubrik Kreatives

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