Wer hat denn nicht schon mal einen Papierflieger gebastelt? Aber einige von diesen Flitzern hast du bestimmt noch nicht gefaltet ;D
Wähle ein weißes oder buntes Blatt Papier in der Größe A4 oder A5.
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Wissenswertes zu Papierfliegern
1. Welches Papier ist geeignet?
Am besten eignet sich zum Falten von Papierfliegern einfaches Drucker- oder Kopierpapier. Aber auch aus Bunt- oder Transparentpapier lassen sich tolle Flieger bauen. Manche verwenden sogar Backpapier.
Zeitungspapier eignet sich dagegen nicht. Es ist nicht fest genug.
2. Wurftechnik
Gut geworfen ist halb gewonnen! Haltet eure Flieger zwischen Daumen und Zeigefinger am Rumpf fest und holt mit dem Arm Schwung. Werft den Flieger behutsam geradeaus oder ganz leicht nach oben. Achtet darauf, dass ihr niemanden verletzen könnt. Manche Modelle sind vorn recht spitz.
3. Falt-Tipps
– auf einer trockenen festen Unterlage falten
– genau arbeiten
– Der perfekte Flieger ist auf beiden Seiten entlang der Mittelachse genau gleich gefaltet – das nennt man symmetrisch. Dafür ist die Mittelfalz entscheidend. Eine gute Mittelfalz entsteht, wenn ihr die Ecken des Papiers genau aufeinanderlegt
– zieht Knicke mit dem Daumennagel nach
– Übung macht den Meister: Faltet euer Lieblingsmodell dreimal hintereinander. Bestimmt fliegt Flieger Nr. 3 besser als der erste.
4. Warum fliegen Papierflieger überhaupt?
Auf einen selbstgebauten Papierflieger wirken, genauso wie auf ein echtes Flugzeug, vier Kräfte:
– Schwerkraft/ Gewicht: Die Erde hat eine Anziehungskraft: die Schwerkraft. Da alle Dinge ein Gewicht haben, fallen sie, wenn sie fallen, nach unten. Die Schwerkraft zieht auch eure Papierflieger zu Boden. Ihr entgegen wirken der Auftrieb und der Schub.
– Auftrieb: Flugzeuge fliegen, weil sie Auftrieb haben. Was Auftrieb ist, könnt ihr sehen, wenn ihr von vorn über ein Stück leichtes Papier hinwegpustet. Das Papier wird vom Luftstrom nicht nach unten gedrückt, sondern nach oben gezogen. Wie das kommt? In schnell strömender Luft herrscht ein geringerer Luftdruck. Da ihr nicht unter das Papier gepustet habt, hat sich der Luftdruck dort nicht verändert. Der Unterdruck über dem Papier zieht das Papier nach oben. Auftrieb entsteht also durch einen Druckunterschied der Luft, der an den Tragflächen eines Fliegers wirkt. Durch den Schub, den ein echtes Flugzeug mithilfe von Propellern oder Triebwerken erhält, befinden sich die Tragflächen in einem Luftstrom, der aufgrund ihrer Form an der Oberseite schneller vorbeiströmt, als an der Unterseite. Dadurch entsteht ein Druckunterschied (wie bei dem Test mit dem Stück Papier), der ausgeglichen wird und dies führt dazu, dass das Flugzeug nach oben steigt.
– Schub: Bei echten Flugzeugen sorgen also Propeller oder die Düsen der Triebwerke für die Schubkraft. Diese treibt das Flugzeug vorwärts. Bei Papierfliegern entsteht der Schub durch die Bewegung eures Arms beim Abwurf. Dem Schub entgegen steht der Luftstrom: Luftwiderstand genannt.
– Luftwiderstand: Luft ist ein Gemisch aus Gasen. Auch ein Flieger muss durch die Luft hindurch. Sie setzt ihm einen Widerstand entgegen, auch wenn kein Wind weht. Dieser muss durch die Form des Fliegers überwunden werden. Dafür hat sich in der Zwischenzeit eine Wissenschaft entwickelt: die Aerodynamik. Und stellt euch vor: diese Wissenschaft testet neue Ideen tatsächlich oft mithilfe von Papierfliegern!
Quelle: Fischer, L.: Pixi Wissen Papierflieger, 4. überarb. Aufl., 2016, Hamburg: Carlsen Verlag
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