Ihr kennt sie bestimmt auch noch, die lustigen Hopse-Spiele. Bestimmt machen sie euren Kindern heute noch genauso viel Spaß. Wir haben mehrere dieser Spiele für euch „ausgegraben“ und wünschen viel Spaß beim Ausprobieren.
Um sie zu spielen, braucht man nur etwas Kreide und bei der ein oder anderen Variante kleine Steinchen. Die Figuren der Spiele werden einfach mit Kreide auf das Pflaster gemalt. Die einzelnen Felder sollten so groß sein, dass man beim Springen bequem darin landen kann. Die Trennlinien der Sprungfelder dürfen nicht übertreten werden.
Himmel und Hölle
- Alle Felder werden im Schluss-Sprung durchhüpft (beide Füße zusammen). In das Doppelfeld springt man im Grätschsprung.
- Nun durchhüpft man die einfachen Felder im Schersprung. Doppelfeld wie gehabt.
- In der dritten Runde wird auf einem Bein gehüpft.
- In Runde vier versucht man „blind“, also mit geschlossenen Augen, von Feld zu Feld zu gehen.
Häuschen-Hopse
Man einigt sich, auf welchem Weg man das Häuschen durchhüpfen will. Die Felder 5 und 6 betritt man im Grätschsprung und vollführt dort einen Wendesprung. Die Häuschen-Hopse ist mit Aufgaben verbunden, die ihr vorher festlegt: in jedem Feld den Namen eines Landes, Tieres, Flusses, einer Blume usw. nennen.
Schwieriger wird es, wenn man sich zusätzlich auf einen Anfangsbuchstaben einigt. Dann muss beispielsweise in jedem Feld ein Tier mit L genannt werden. Wiederholungen gelten nicht. Wer zu lange überlegt, wird ausgezählt und muss raus (z.B. „1, 2. 3, 4, 5, 6, 7, eine Bauersfrau kocht Rüben, eine Bauersfrau kocht Speck, und du bist weg.“)
Zahlenhopse
Das Zahlenfeld kann beliebig groß sein. Die Zahlen sollten nicht zu weit auseinanderliegen. Die Eckfelder sind die Ruhekästchen. Man springt in der Reihenfolge der Zahlen und verabredet vorher, wie gesprungen werden soll: auf einem Bein, im Schersprung oder im Schluss-Sprung.
Schneckenhopse
Wem es gelingt einen kleinen Stein mit dem Fuß fehlerfrei von Feld zu Feld bis zur Mitte der Schnecke und wieder zurück zu stoßen, darf sich ein Ruhefeld aussuchen. Dahinein malt er den Anfangsbuchstaben seines Namens. Das Feld darf nur von ihm betreten werden. Alle anderen Spieler müssen darüber hinweghüpfen. Auch der Stein darf nicht darin liegenbleiben. Hinter jedem Ruhefeld muss 1 Feld frei bleiben. Das Hindurchhopsen wird also mit jeder Runde schwieriger. Wie gehopst werden soll, legt man vorher fest. Wer den Weg fehlerfrei hinter sich gebracht hat, darf sich ein weiteres Ruhefeld einzeichnen. Gewonnen hat, wer die meisten Felder besetzen konnte.
Steg über das Wasser
Diese Hopse wird erst auf dem einen, dann auf dem anderen Bein durchhüpft. Ein Steinchen wird in das erste Feld geworfen. Der Spieler hüpft (wie gesagt auf einem Bein) hinterher, dreht sich herum und schiebt es mit dem Fuß wieder hinaus. Dann wirft er das Steinchen in Feld 2, hüpft hinterher, schiebt den Stein ins Feld 1 zurück, hüpft nach und schiebt es hinaus. Dann wird das Steinchen in Feld 3 geworfen, man hüpft hinterher, schiebt es in 2 zurück, hüpft nach, schiebt es in 1 zurück, hüpft nach und schiebt es hinaus. So geht es nun durch alle Felder…
Stein und Spieler dürfen keine Trennlinie berühren und vor allem nicht ins Wasser fallen.
Tipp
Einige dieser Spiele kann man auch zu Hause machen, in dem man Blätter als Hüpffelder mit Klebeband auf dem Boden befestigt oder die Felder mit Wollfäden legt.