Bienen brauchen Blumen und auch wir freuen uns, wenn die Felder und Wiesen bunt blühen. Also welchen Grund gibt es noch diese Blumenbomben nicht auzuprobieren?
Bienenhelfer*in werden
Die Biene ist für uns Menschen sehr wichtig. Allerdings kommt es seit Jahren zu einem großen Bienensterben, weil Bienen immer weniger Nahrung finden. Wenn du Blumen sähst, gibst du vielen Bienen und anderen Insekten Nahrung zurück. Dadurch bestäuben sie wiederum andere Blumen und sorgen dafür, dass unser Ökosystem intakt bleibt. Super Sache, oder?
Blumenbomben herstellen
Wollt ihr euren Garten oder eure Stadt ein bisschen bunter gestalten? Diese Blumenbomben sorgen für bunte Blumen und zufriedene Bienen. Ihr könnt eure Bomben einfach bei euch im Garten auswerfen, sodass an diesen Stellen eine schöne bunte Blumenwiese wächst. Ihr könnt sie aber auch dazu benutzen eure Stadt etwas grüner zu gestalten. Legt die Bomben dazu an erdige Stellen und achtet darauf, dass den Samen auch genügend Licht zur Verfügung steht. Wenn ihr diese Regeln zum Blumenbomben werfen beachtet, kann‘s schon losgehen:
- Stelle die Bomben mit Samen her, die in unser Ökosystem passen. Wir haben unter Anderem Ringelblume, Rosenmalve, Tauben-Skabiose, Löwenmaul, Glockenblume, gemeine Wegwarte und Wiesen-Margerite verwendet. In Blumenfachgeschäften gibt es allerdings auch fertige Wildblumen-Mischungen. Es gibt sogar extra Mischungen mit bienenfreundlichen Blumen. Frage einfach im Blumenfachgeschäft nach!
- Achte darauf die Samen dann auszusäen, wenn sie auch keimen können. Manche können schon im März ausgesät werden, manche erst im Mai
- Säe Blumen da, wo sie auch wachsen können und sollten. Nicht in fremden Gärten, auf Schienen oder auf Asphalt.
Ihr braucht:
- Heimische Blumensamen
- Sand, Tonerde oder gemörsertes Katzenstreu
- Torffreie Blumenerde
- Wasser
- Eine Schüssel
- Einen Messbecher
- Einen Löffel
So geht’s:
Du mischst die Masse für die Bomben im Verhältnis 1:4:5. Das bedeutet du nimmst zum Beispiel 1 EL Blumensamen, 4EL Sand, 5 EL Blumenerde. Das Ganze übergießt du dann mit so viel Wasser, bis du alles zu einer gleichmäßigen Masse verrühren kannst. Sie sollte aber nicht zu flüssig sein. Schließlich musst du ja kleine Bomben formen können. Dazu nimmst du die kleinen Stücke des „Teigs“ und formst sie zu etwa walnussgroßen Kugeln. Lege die Samenbomben auf einen Teller und lasse sie an einem dunklen Ort ein paar Stunden lang trocknen. Wenn du sie länger aufbewahren möchtest, dann lege sie in einen luftdurchlässigen Karton und bewahre ihn an einem dunklen Ort auf. Sonst kann es passieren, dass die Samen schon vor der Zeit keimen.
Und jetzt?
Jetzt kannst du loslegen mit deinen Blumenbomben die Natur zu verschönern!
Damit die Samen keimen, brauchen sie Erde, Wasser und Licht. Überlege dir also gut, wo du deine Bomben auswirfst. Wenn du sie kurz nach dem Regen auswirfst, gedeihen die Samen am schnellsten. Schaue am besten auch vor dem Auswerfen auf die Verpackung der Blumensamen. Jede Blumenart ist anders und deswegen eignen sich unterschiedliche Monate zum Auswurf. In der Regel dauert es dann ungefähr 2-3 Wochen ehe du erste feine Blättchen erkennen kannst. Wenn der Regen mal ausbleibt, gieße deine Schützlinge, sodass du schon bald eine tolle bunte Blumenwiese hast!
Wenn du die Bomben in kleine Säckchen oder Tütchen legst und mit schönem Geschenkband zubindest, eignen sie sich auch toll als Geschenk!